Gartenhaus-Bau leicht gemacht!

Sie haben sich bereits dafür entschieden ein Gartenhaus zu kaufen oder sind noch am Überlegen? Die folgenden Tipps sollen Ihnen als Ratgeber dienen und Ihnen ein einfaches und sorgenfreies Bauen ermöglichen. Nutzen Sie diese Informationen vorab oder währenddessen als eine Art „Check- Liste“ und ihrem Rückzugsort oder Aufbewahrungsort für Gartengeräte steht nichts mehr im Wege. Sie selbst haben es in der Hand, dass ihr Gartenhaus zu etwas Besonderem wird und nicht zu Ihrem persönlichen Albtraum mit häufigen Reparaturen.

1. Die Baugenehmigung

Der erste und wichtigste Schritt ist der, der Sie zum Bauamt führt. Die Anforderungen pro Bundesland sind sehr unterschiedlich, es gibt demnach keine Einheitslösung. Erkundigen Sie sich bei ihrem Amt und beantragen Sie falls nötig eine Baugenehmigung. In vielen Fällen ist eine Baugenehmigung nicht mal notwendig. Sie sind dennoch auf der sicheren Seite, wenn Sie sich im Vorfeld darüber informieren. Ein Architekt oder ein anderer qualifizierter Verfasser muss dann den Antrag stellen. Gehen Sie also beispielsweise mit Ihren Wunschvorstellung zu einem Architekten, er wird Ihnen Tipps für Ihren Bau geben und Ihnen die benötigten Anträge ausfüllen. Somit umgehen Sie die Möglichkeit einer Anzeige gegen Ihr Gartenhaus.

2. Fundament legt die Grundlage

Nach dem der Bauantrag genehmigt ist, kann das Bauen Ihres Gartenhauses beginnen. Damit Ihr Haus auch nach einigen Herbststürmen und Wintertagen noch steht, sollten Sie ein besonderes Augenmerk auf die Wahl ihres Fundaments legen. Mit Professionellen Handwerkern ist dies natürlich einfacher, weil diese ihnen das für das Nutzen entsprechende Fundament nahe liegen würden. Allerdings ist diese Variante auch teurer. Sie können natürlich Ihr Fundament auch selbst anlegen. Gartenhaus_FundamentDas Fundament legt die Grundlage für Ihr Gartenhaus. Je nach Nutzung sind verschiedene Fundamente möglich. Seien Sie sich deshalb vor dem Bau schon im Klaren, wie Sie ihr Gartenhaus verwenden möchten. Für Gartenwerkzeuge reicht eine einfache Begradigung und Verdichtung aus, graben Sie dennoch den Boden in der geplanten Größe aus und füllen Sie das Loch mit Kies. Zum Schluss legen sie Betonplatten auf das Kiesbett und ihr „Plattenfundament“ ist fertig. Es ist einfach und schnell hergestellt. Wenn der Boden sehr weich und ihr Gartenhaus größer als ein Geräteschuppen ist, bietet sich die „Fundamentplatte“ an. Das ausgegrabene Loch wird mit Beton aufgefüllt und beigelegte Bewährungsmatten hindern den Beton am Reißen. Diese Matten sind aus einzelnen Eisenstäben wie ein Gitter zusammengeschweißt. Das Gewicht des Hauses verteilt sich somit auf das ganze Fundament. „Streifenfundamente“ kommen zum Einsatz, wenn die Last über die Wände abgeleitet werden soll. Der Beton wird in Streifen unter die Wände vergossen. Ebenfalls möglich ist das „Punktfundament“, bei dem der Beton punktuell gesetzt wird. Das Gartenhaus steht dann mit den zu stabilisierenden Stempeln auf diesen Fundamentpunkten.

3. Qualitativ hochwertiges Holz

Muss es immer das Hochwertigste sein? In diesem Fall empfehlen wir Ihnen definitiv darauf zu achten, dass „richtige“ Holz für Ihr Gartenhaus zu wählen. Holz besitzt sehr viele positive Eigenschaften, die dazu beitragen, dass es heutzutage vielseitig eingesetzt wird. Elastizität, Belastbarkeit und vor allem Nachhaltigkeit. Dies sind nur einige positive Eigenschaften. ABER: Holz quillt und schwindet, es passt sich der Luftfeuchtigkeit ihrer Umgebung an. Wenn es demnach sehr Feucht draußen ist, wird das Holz, durch die Feuchtigkeitszunahme, breiter und an einem trockenen Tag wird es schmaler. BlockbohlenDurch die ständige Volumenänderung können sogar Risse entstehen. Einige schließen sich wieder bei feuchterem Wetter und Risse, welche die Statik und Haltbarkeit nicht beeinflussen, werden in der Norm nach DIN 4047 sogar zugelassen. Doch es gibt auch Risse, die nicht heilen und die Ihr Gartenhaus zerstören können.

Die Fichte aus dem hohen Norden Europas wächst sehr langsam, der Winter dort ist sehr kalt und das Klima ist generell etwas kühler. Dies macht eine gute Qualität des Holzes aus, denn das Holz wird sehr stabil und ist lange haltbar. So können Sie sich sicher sein, das Ihr Gartenhaus für eine sehr lange Zeit Ihren Garten zieren wird.

4. Das Dach

Um das Dach zu decken, benötigen Sie viel Zeit und Mühe. Je mehr helfende Hände Sie dabei zur Verfügung haben, desto besser und schneller kommen Sie voran. „Pappschindeln“ sind eine gute und preiswerte Alternative für Ihr Dach, sie sehen nicht nur schick aus, sondern lassen sich auch sehr gut verarbeiten. Für das optimale Trockenlegen Ihres Daches sorgen EPDM Dachfolien.

Bauanleitung:

  • 1. Zunächst Bahnen aus Dachpappe auf das Bretterdach verlegen und annageln (gibt es günstig im Dachdecker Geschäft oder im Baumarkt zu kaufen)
  • 2. Im Anschluss bringen Sie an die waagerecht verlaufenden Ränder des Daches sogenannte Traufbleche an, somit kann kein Regenwasser unter die Dachpappe laufen. Es tropft nun entweder auf den Boden oder in die Dachrinne.
  • 3. Danach müssen Sie an den Ortgängen (die Seiten des Daches, wo es spitz nach oben verläuft), die dazugehörigen Ortgangbleche anbringen.
  • 4. Nageln Sie nun von unten nach oben die Dachpappenschindeln auf (Achtung: bei denen gibt es je nach Hersteller unterschiedliche Verarbeitungsrichtlinien, welche allerdings meistens auf der Verpackung vermerkt sind).
  • 5. Zum Schluss brauchen Sie nur noch auf dem First des Daches das Firstblech anbringen und fertig ist ihre Dachdeckung

Hinweis zur Dachbegrünung:

Wenn Sie sich aus ästhetischen Gründen für ein grünes Flachdach Gartenhaus entscheiden, beachten Sie vorher bitte das Gewicht und die damit verbundene Statik. Eine extensive Dachbegrünung wiegt ca. 120kg/m² und eine Intensive ist mit ca. 400kg/m² schon sehr schwer. Überprüfen Sie deshalb, ob Ihr Dach für eine solche Verschönerung geeignet ist. Kräuter, Moos und Niedriggehölze sind sehr pflegeleicht und gehören zu der extensiven Dachbegrünung. Diese kann bis zu 20 cm hoch werden und wird aufgrund der leichten Pflege häufiger verwendet als die intensive Begrünung. Bei der intensiven Begrünung werden Sträucher, Stauden und kleine Bäume verwendet, welche eine Höhe von 40 cm erreichen können. Achten Sie darauf, dass eine intensive Begrünung nur bei einem Dach mit der Steigung bis zu 3° sinnvoll ist, da ihr Wasser ansonsten zu schnell abläuft und die Pflanzen zu wenig versorgt werden.

5. Die richtige Pflege

Damit Ihr Gartenhaus auch weiterhin einen Blickfang in Ihrem Garten darstellt, benötigt es Pflege. Das Holz muss dafür zunächst von dem oberflächlichen Schmutz befreit werden. Staub, Vogel Kot, Spinnweben und Schmutzflecken entstehen schnell und sind leicht zu entfernen. natur_oel_von_leinosDie alte Farbe kann unter diesem Schmutz gelitten haben und abbröckeln, in diesem Fall bearbeiten Sie das Holz mit einem Schwingschleifer. Die Oberfläche des Holzes ist nun bereit für die neue Farbe, welche optimaler Weise offenporig ist und eine Holzschutzlasur beinhaltet. Die Farbe verhindert somit das Eindringen von Pilzen sowie Schimmel und schützt gleichzeitig vor Nässe und UV-Strahlungen.

HINWEIS:

Streichen Sie Ihr Gartenhaus unbedingt von allen Seiten, dies bedeutet sowohl Innen, also auch Außen. Die Türen und Fenster können sich ansonsten relativ schnell verziehen und dann müssen Sie sich neue Türen kaufen.

Strom

Ihr Gartenhaus kann natürlich auch mit Strom versorgt werden. Wenn Sie dafür nicht jedes Mal mit einer Kabeltrommel arbeiten wollen, besteht die Möglichkeit ein Erdkabel zu legen. Dieses Kabel führt von einem Sicherungsabgang im Haus unter der Erde zu dem Stromverteilerkasten in dem Gartenhaus und wird dort auf die Sicherung gebracht. Wichtig ist, dass Sie dafür den Rat eines Elektrikers einholen, um unnötige Brände durch Kurzschlüsse vermeiden zu können. Ökologischer Strom durch Solar-Platten ist ebenfalls eine sehr gute und umweltfreundliche Alternative, bei der Sie aber auch Fachkräfte zur Hilfe mit heranziehen sollten.

Wasserspeicher

Mit Hilfe eines Wasserrohrs unter der Erde vom Haus bis zum Gartenhaus sind Sie gut betucht, sollte es einmal zu dem Fall kommen, dass Sie dort Wasser benötigen, sei es zum Löschen, Trinken oder Abwaschen. Achten Sie darauf, ein nicht rostendes Rohr zu verwenden, welches DVGW- geprüft ist und vergraben Sie es tief genug, so dass der Bodenfrost keine Chance hat. Wenn Sie etwas mehr Geld ausgeben möchten, können Sie das Rohr noch mit einer isolierenden Schutzschicht umwickeln, dann muss das Rohr nämlich nicht mehr so tief vergraben sein. Die gute alte Regentonne ist wieder voll im Trend. Sie ist sehr umweltfreundlich und das aufgefangene Regenwasser erspart Ihnen zusätzlich enorme Wasserkosten. Ihre Pflanzen profitieren ebenfalls, denn das Regenwasser ist weich und Kalk frei.

Versicherung

Schützen Sie Ihr Gartenhaus in dem Sie es richtig versichern. Im Regelfall ist Ihr Gartenhaus über die Hausratversicherung mitversichert, allerdings nur, wenn es auf dem gleichen Grundstück steht. Auf Nummer sicher gehen Sie allerdings, wenn Sie es explizit noch einmal in den Vertrag mit aufnehmen. Feuer, Hagel, Sturm und Diebstahl können Ihnen somit keinen größeren Schaden zufügen. Separat Versichern müssen Sie es, wenn das Gartenhaus auf einem anderen Grundstück steht. Innerhalb eines Gartenvereins ist der Vereinsvorstand Ihr Ansprechpartner, ansonsten sollten Sie unterschiedliche Versicherungen miteinander vergleichen und sich gut über Beiträge und Leistungen informieren.

Weiterführende nützliche Informationen: 

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