Sauna – Schwitzen ist gesund – vor allem in der Sauna
Wer regelmäßig in die Gartensauna geht, tut seinem Körper und seiner Seele etwas Gutes. Häufig werden Sie durch den ganz normalen Alltagswahnsinn belastet. Sie hetzen nach der Arbeit zum Einkaufen und schleppen die Wocheneinkäufe nach Hause. Kaum sind Sie in der Küche, da läuft Ihnen schon die Milch aus. Ihre Kinder wollen Ihre Aufmerksamkeit haben, zu Freunden oder zum Sport gefahren bzw. abgeholt werden. Und die Wohnung sieht aus, als ob eine Bombe eingeschlagen wäre. Wie können Sie dem ganz normalen Wahnsinn des täglichen Lebens kurzfristig entfliehen? Entspannung für Körper und Seele ist hier notwendig. Gönnen Sie sich diese Entspannung für ein paar Stunden und gehen Sie mal wieder in das Saunahaus Cuben! Dies wirkt herrlich entspannend und ist auch für die Gesundheit ein Segen.
Wie fördert die Sauna Ihre Gesundheit?
Jeder weiß, dass unsere Gesundheit in der kalten Jahreszeit vielen Gefahren ausgesetzt ist. Den körpereigenen Abwehrkräften wird durch die kalte Jahreszeit einiges abverlangt. Während es draußen bitter kalt ist, herrscht drinnen trockene Heizungsluft. Hinzu kommen wir beim Einkaufen ständig mit schniefenden Menschen oder im Büro mit dem hustenden Kollegen in Kontakt. Viren und Bakterien gedeihen in beheizten, warmen Räumen und haben unter diesen Umständen ein leichtes Spiel. Durch den Gang in die Sauna können wir dem Angriff der Viren und Bakterien vorbeugend entgegenwirken. Wer regelmäßig die heiße Holzstube besucht, trainiert sein Immunsystem. Durch das regelmäßige Schwitzen und Abkühlen können Sie teilweise Erkältungen vorbeugen. Von den Allgemeinmedizinern wird dies bestätigt, da das Saunieren ähnlich wie ein Fieberschub funktioniert. Durch die trockene Hitze in der Sauna steigt die Körpertemperatur an. Hierdurch ändern sich im Körper langfristig die unspezifischen Abwehrmechanismen, da durch den thermischen Reiz mehr Killerzellen und eine erhöhte Anzahl von Interferon-Titer im Blut gebildet werden. Bei den Interferonen handelt es sich um Botenstoffe, die eine wichtige Rolle in der körpereigenen Abwehr von Infektionen spielen.
Weiterhin hat das Saunieren positive Auswirkungen auf den Stoffwechsel. Durch die Erwärmung und die darauf folgende Abkühlung wird das Herz-Kreislauf-System und der Blutdruck gefördert, sodass der Kreislauf angeregt wird. In dem folgenden Video spricht Dr. Rainer Stange, Experte für Naturheilverfahren, über die positiven Effekte des Saunierens auf die Gesundheit.
Auswirkungen der Sauna auf Ihre Haut
Viele befürchten zu unrecht, dass die Hitze in der Sauna der Haut schadet. Jedoch ist das Gegenteil der Fall, da die Hitze die Durchblutung anregt. Durch das Schwitzen erfolgt eine porentiefe Reinigung der Haut. Dies wurde bereits durch Studien von dermatologischen Kliniken bestätigt. Die Untersuchungen haben ergeben, dass das Saunieren die Haut trainiert und ihren natürlichen Säureschutzmantel stärkt. Bei bestimmten Krankheitsbildern kann die trockene Hitze tatsächlich therapeutische Wirkung auf die Haut haben. Sollten Sie jedoch unter Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Psoriasis (Schuppenflechte) leiden, sollten Sie vor dem Saunabesuch sicherheitshalber Rücksprache mit Ihrem Arzt halten. In diesem Gespräch sollten Sie nachfragen, ob Ihr Arzt Ihnen zu einem Saunabesuch rät.
Umfragen des Deutschen Sauna-Bundes e.V. haben ergeben, dass viele Sauna-Gänger vom gesundheitlichen Aspekt der Sauna überzeugt sind. Aber auch die körperliche Erholung, das seelische Wohlbefinden mit der einhergehenden psychischen Entspannung wurden im gleichen Atemzug von den Befragten genannt. Durch die Wärme und Behaglichkeit in der Sauna und dem anschließenden erfrischenden Kaltbad wird bei vielen Sauna-Besuchern eine Entspannung und ein Wohlgefühl erreicht.
Meiden Sie eine Sauna, wenn Sie krank sind
Entgegen dem Irrglauben vieler Menschen raten Allgemeinmediziner bei Krankheit von dem Besuch in der Sauna ab. Ist man bereits krank und zudem noch ansteckend, hat man in der Sauna nichts verloren. Die Sauna macht einen nicht gesund. Durch den Saunabesuch wird genau das Gegenteil bewirkt, da der Hitze-Kälte-Wechsel die Erkrankung verschlimmert. Erschwerend kommt hinzu, dass andere Saunagänger einer enormen Ansteckungsgefahr ausgesetzt werden. Sie sollten nicht vergessen, dass das Klima einer Saunalandschaft durch die warmen Ruheräume und feuchten Badebereiche vielen Viren und Bakterien optimale Lebensbedingungen bietet. Grundsätzlich gilt: Wer eine akute Krankheit hat, der sollte auf keinen Fall in die Sauna gehen.
Bei einer chronischen Erkrankung sollten Sie vor dem ersten Besuch mit Ihrem Arzt sprechen. Bei Herz-Kreislauf- oder Gefäßerkrankungen, wie koronarer Herzkrankheit, bereits erlittenem Herzinfarkt, Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck, Schilddrüsenüberfunktion, Asthma, Multipler Sklerose oder Nierenkrankheiten ist besondere Vorsicht geboten.
Der Saunagang kann im Einzelfall – je nach Ausmaß und Stadium einer Erkrankung – gut tun oder aber auch gefährlich sein. Gleiches gilt, wenn Sie unter Schwindel und Kreislaufproblemen leiden. Sie sollten daher immer vorher den Arzt fragen, ob und wieviel Sauna Sie sich zumuten dürfen. Aber auch für den gesunden Saunagänger gilt, auf die Signale seines Körpers zu hören. Der Besuch in der Sauna soll wohltuend und nicht anstrengend sein. Im Zweifelsfall besuchen Sie lieber nur kurz den heißen Raum und halten dafür längere Ruhepausen ein.
Dürfen Schwangere in die Sauna?
Sollten Sie vor der Schwangerschaft noch keine Erfahrungen mit einer Sauna gesammelt haben, ist von einem Saunagang abzuraten. Sie müssen bedenken, dass Ihnen die Erfahrungen mit dem Hitze-Kälte-Wechsel fehlt. Bei Frauen, die saunaerprobt sind, werden die Signale des Körpers erfahrungsgemäß beachtet. Prinzipiell sollte eine schwangere Frau gesund und das Saunieren schon gewöhnt sein. Sollten sie unter Schwangerschaftskomplikationen leiden, ist ebenfalls von einem Gang in die Sauna abzuraten. Allgemeinmediziner empfehlen werdenden Müttern regelmäßiges Saunieren lediglich zwischen der 12. und 30. Woche. In dem ersten und im letzten Drittel wird vom Saunieren gänzlich abgeraten, da die Kreislaufbelastung in diesen Phasen oft enorm hoch ist. Die Kollapsgefahr ist in dieser Zeit ziemlich groß. Aber auch hier gilt der Rat an Sie, dass Sie am besten Ihren Frauenarzt fragen, ob in Ihrem speziellen Fall etwas gegen einen Saunabesuch spricht.
Mehr Informationen zum Saunieren in der Schwangerschaft finden Sie unter www.9monate.de.
Ab wann dürfen Kinder in die Sauna?
Es gibt keine einheitliche Regelung, ab wann Kinder in die Sauna gehen dürfen. Diese sollten natürlich gesund sein. In öffentlichen Bädern dürfen Kinder laut den Empfehlungen des Deutschen Sauna-Bundes erst ab drei Jahren mit in die Sauna genommen werden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Kleinen meist ab diesem Alter sauber sind und die Saunaregeln befolgen können. Wichtig ist auch, dass die Kinder sich mitteilen können. Wesentliche Voraussetzung ist, dass Sie als Eltern genau hinschauen, wie Ihr Kind die Hitze verträgt und mit ihr umgeht. Sie müssen außerdem berücksichtigen, dass den Kindern das lange Stillsitzen in der warmen Kammer schnell zu langweilig wird. Sie sollten mit Ihren Kindern daher langsam anfangen und zu Beginn die Dauer der Saunagänge sowie die Temperatur möglichst niedrig halten.
Was ältere Menschen in der Sauna beachten sollten
Auch bei Senioren sollte beachtet werden, dass sie gesund sind. Wie bei jedem anderen Neuling sollten Sie sich am besten sicherheitshalber grünes Licht von Ihrem Arzt geben lassen. Unabhängig vom Alter ist zu beachten, dass Sie nicht zu lange in der Hitze verweilen. Der Saunagang ist nur dann gesund, wenn die Saunaregeln beachtet werden.
Beachten Sie die Sauna-Regeln
- Vor dem Saunabesuch sollten Sie ausreichend trinken. Also nie ausgetrocknet in die Sauna gehen.
- Sie sollten nicht hungrig aber auch nicht mit vollem Magen in die Sauna gehen.
- Zu dem richtigen Hygiene-Equipment gehören Badeschuhe und ein großes Handtuch. Vergessen Sie auch nicht Duschgel mit einzupacken.
- Vor dem Gang in die Sauna ist zu duschen und sich gründlich abzutrocknen, denn mit trockener Hautoberfläche schwitzt es sich besser. Förderlich für das Schwitzen ist auch ein warmes Fußbad vor dem Saunagang.
- Setzen oder legen Sie sich unbekleidet auf Ihr mitgebrachtes Saunahandtuch.
Die besten Erfolge werden erzielt, wenn Sie kurz, aber intensiv schwitzen, sofern keine gesundheitlichen Gründe dagegen sprechen. Hierfür genügen pro Gang etwa acht bis fünfzehn Minuten. Wichtig ist, dass Sie dabei auf Ihr Wohlbefinden achten. Verlassen Sie lieber die Sauna frühzeitig, bevor Sie Beschwerden erleiden. Um den Kreislauf auf das Aufstehen vorzubereiten, sollten Sie die letzten ein bis zwei Minuten sitzen. Nach dem Saunagang ist die Zuführung von Sauerstoff wichtig. Gehen Sie hierzu an die frische Luft.
Anschließend erfolgt meist der Kaltwasserguss in der Dusche, durch den Kneippschlauch oder das Tauchbecken. Eine etwas schonendere Alternative ist es, sich lauwarm abzuduschen oder einfach an der frischen Luft zu bleiben. Nach dem Abkühlen durch Kaltwasser wirkt ein warmes Fußbad wohltuend. Grundsätzlich sollte die anschließende Ruhepause mindestens so lange dauern, wie der Aufenthalt in der Sauna.
Unter www.saunabund-ev.de finden Sie eine detaillierte Übersicht der Saunaregeln.
Weitere Gesundheits-Tipps
- Führen Sie nicht mehr als drei Sauna-Gänge durch.
- Durch Sauna-Aufgüsse, das heißt das Begießen der heißen Ofensteine mit Wasser wird kurzzeitig eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit und damit ein erhöhtes Hitzeempfinden in der Sauna erzeugt. Da es hierdurch sehr heiß wird, sollten sich ungeübte Saunagänger bei Aufgüssen unbedingt auf den unteren Bänken aufhalten.
- Nach dem letzten Gang sollten Sie ausreichend trinken, wobei Sie aber auf Alkohol verzichten sollten.
- Vermeiden Sie nach der Sauna auch sportliche Aktivitäten.
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Bildquellen: Áment Gellért - stock.adobe.com