Sauna kaufen: Was beachten, um einen Fehlkauf zu vermeiden?

Heutzutage erfreuen sich immer mehr Saunagänger an der eigenen Sauna daheim. Wen wundert es? Saunabesuche sind gesund – sie fördern gleichzeitig die Durchblutung und stärken noch dazu das Immunsystem, noch dazu erlebt man Entspannung pur – und das sogar in den eigenen vier Wänden.

Daheim ist es doch am schönsten – auch in der Sauna

Direkt im Haus oder im heimischen Garten eine Sauna nutzen zu können, ist einfach wundervoll: Sie sind zeitlich unabhängig, können logischerweise immer, wenn Ihnen danach ist, einen Saunagang genießen. Noch dazu können Sie sich die Mitsaunierer aussuchen – in einer öffentlichen Therme bzw. Sauna kann es mitunter schon mal sehr voll sein und wo viele Menschen sind, kann man sich natürlich auch nicht so gehen lassen und in den Chill-Out-Level kommen, als wenn man alleine bzw. im kleinen und bekannten Kreise in der Sauna sitzt. Außerdem fällt die Anfahrt weg… Schwupp – fünf Schritte gegangen und schon sind sie da… keine langwierige Anfahrt, keine Spritkosten, keine Parkplatzsuche. Sie sehen… eine Gartensauna hat mehr als nur einen Vorteil.

Wenn Sie noch nicht so ganz überzeugt sind, schaffen wir das sicherlich mit diesen 5 Gründen für eine eigene Sauna. Wenn Sie bereits in der Planung des Saunakaufs sind, sollten Sie sich als erstes mit den Themen Größe, Wandstärke, der Pflege (Streichen etc.) und eventuell benötigten (Bau-)Genehmigungen beschäftigen.

Bei uns erfahren Sie, worauf zu achten ist, damit es keinen Fehlkauf einer Sauna gibt! Als erstes sollten Sie sich entscheiden, was für eine Saunavariante es sein soll bzw. sein kann. Lieber eine Innensauna oder eine Außen- bzw. Gartensauna?

Wer über genügend Platz in seinem Badezimmer – der heimischen Wellnessoase – verfügt, kann diese durch eine Sauna umso mehr optimieren. Auch ein ungenutztes Zimmer oder ein Kellerraum bieten sich für eine Innensauna hervorragend an. Für den Gartenbereich können Sie die selbe Überlegung anstellen: Wieviel Platz haben Sie? Ist freier Platz gegeben oder müsste im Garten etwas umgearbeitet werden? Wenn Sie sich noch nicht mit den unterschiedlichen Saunaarten auskennen, werfe Sie einfach mal einen Blick auf unseren Bericht: „Sauna Arten: Alle Saunatypen für Zuhause im Überblick“.

Nachfolgend einige Tipps, die Ihnen frühzeitig Informationen zum Thema Sauna geben, damit Sie einen Sauna-Fehlkauf vermeiden.

Was ist beim Gartensauna-Kauf zu beachten?karibu_fasssauna_4_aussensauna

1. Tipp: Die Größe sinnvollerweise nach dem Verwendungszweck aussuchen

Bedenken sie bei der Größenwahl Ihrer neuen Gartensauna mehrere Punkte: Je nach Größe Ihres Gartens, unterscheiden sich folgende Sauna-Typen:

  • Eine Saunatonne passt hervorragend in jeden Garten. Auch im kleinen Eckchen findet sie hervorragend Platz und bietet bis zu vier Personen Möglichkeiten zum Saunieren.
  • Für einen eher mittelgroßen Garten eignen sich z.B. Fasssaunen sehr gut.
  • Ein großer Garten bietet sich natürlich für ein großes Saunahaus an!

Hierzu können Sie außerdem unseren Artikel "Worauf Sie beim Kauf einer Sauna achten sollten“ zu lesen.

Neben der Größenwahl spielt natürlich auch das Budget und die Anzahl der Personen, die saunieren möchten, eine wichtige Rolle. Wenn Sie lieber alleine in die Sauna gehen, reicht natürlich eine viel kleinere Variante, als wenn Sie mit der Großfamilie oder den Freunden gemütliche Saunatage gemeinsam verbringen wollen. Daher ist die Größe des Innenraums unbedingt nach Ihren Wünschen zu prüfen. Wie das Saunahaus Hygge zeigt, ist auch ein zusätzlicher Vorraum eine tolle Idee, einen weiteren Entspannungsraum bzw. Umkleideraum zu bieten.

2. Tipp: Wählen Sie die passende Wandstärke

Sie wissen, welche Sauna bald die Ihre sein soll? Super! Herzlichen Glückwunsch!

Die ebenso wichtige Frage nach der Größe spiegelt sich in der Frage nach der richtigen Wandstärke wieder. Die Wandstärke ist entscheidend für das Klima der Sauna. Je dicker die Wand der Saunakabine gewählt wird, desto weicher empfindet man die Wärmestrahlung.

Bei dünner gewählten Holzflächen liegt die Isolierschicht aus Kupferfolie oder Alufolie relativ nah direkt hinter der Holzoberfläche in der Sauna. Wer eher eine sehr heiße Sauna mag, ist mit einer recht harten Wärmeabstrahlung bei einer Wandstärke von 40 bis 44 mm bestens beraten.

Stärkere Holzfläche werden zumeist nur von der Innenseite aufgeheizt. So kann die aufgenommene Wärme ziemlich weich an den Raum direkt zurückgegeben werden. Wer also eher ein empfindlicherer Typ ist und ein weiches angenehmes Raumklima bevorzugt, sollte sich beruhigt für die dickeren Wandstärken entscheiden.

3. Tipp: Sauna pflegen & streichen

Um Ihr Saunahaus möglichst lange fit zu halten, sollten Sie es unbedingt pflegen und schützen – z.B. vor Schädlingen, der Witterung, UV-Strahlen. All unsere Saunafässer und ebenso auch die Gartensaunen, die Sie direkt in unserem Online-Shop bestellen können, werden alle in „natura“ ausgeliefert – also unbehandelt. Sie können gleich die passenden Farben und Lasuren bei uns mitbestellen. Wichtig: Es eigenen sich nicht generell herkömmliche Farben! Da das Holz durch die Nutzung extremen Temperaturunterschieden ausgesetzt ist, sollten hier unbedingt spezielle Farben und Lasuren, die extra für Saunen geeignet sind, genutzt werden. Daher bieten wir diese selbstverständlich auch in unserem Bestell-Shop an.

Achten Sie aber darauf, dass die Sauna nicht von innen gestrichen wird!! Die Stoffe in den Lasuren und Farben würden sich bei den hohen Temperaturen lösen und können daher dann auch giftig sein! Worauf Sie achten müssen, lesen Sie in unserem Bericht "Imprägnierung und Farbbehandlung für das Gartenhaus" gerne nach.

4. Tipp: Den passenden Saunaofen auswählen

Jede Sauna benötigt einen Saunaofen, damit sie ihren Zweck erfüllen kann – er ist nun mal das Herzstück einer jeden Sauna. Es gibt ihn in verschiedenen Ausführungen: Von Holz- bis Elektroofen. Welches der für Sie und Ihre Bedürfnisse richtige ist, müssen Sie selber entscheiden. Wichtige Information: Der elektrische Anschluss der Sauna darf nur durch einen zugelassenen Elektro-Fachmann erfolgen. Dies hat auch etwas mit dem Thema Versicherungsschutz zu tun – im Falle des Falles. Mehr Tipps finden Sie in unserem lesenswerten Bericht: „Elektroanschluss Sauna – Wie funktioniert der sichere Anschluss?“

5. Tipp: Prüfung, ob Genehmigungen nötig sind

Wenn Sie nun mit dem Saunabau starten möchten, klären Sie vorab, ob Genehmigungen nötig sind – dies hängt von verschiedenen Faktoren ab und ist teils auch von Region zu Region unterschiedlich: Denn ab einer bestimmten Größe ist für eine Sauna eine Baugenehmigung nötig.

Berücksichtigen Sie unbedingt, dass der Abstand zum Nachbargrundstück eingehalten wird – im Normalfall sind es 3 Meter. Für viele Sauna-Öfen ist noch dazu eine Sondergenehmigung nötig. Wenn Sie sich in manchen Bereichen nicht ganz sicher sind, lesen Sie gerne in unserem Bericht "Braucht mein Gartenhaus eine Baugenehmigung?" nach, um fehlende Informationen zu erhalten.

Was ist beim Saunakauf einer Innensauna zu beachten?

1. Tipp: Die Größe sollte nach dem Verwendungszweck ausgesucht werden

Wie bei der Planung der Gartensauna ist die Größenwahl der Innensauna ebenso von den Gegebenheiten abhängig. Hier stellt sich die Frage, wo die Sauna untergebracht werden kann. Wieviel Platz bietet das Badezimmer oder ein freier Raum im Keller bzw. ein leerstehendes Zimmer im Wohnbereich? Generell unterscheidet man bei den Innensaunen zwei Varianten: Die Massivholzsauna und die Elementsauna stehen zur Auswahl. Die Elementsauna kann aufgrund einer Fertigteilbauweise unabhängig vom vorhandenen Platz – sowohl bei viel als auch bei wenig Platz – genutzt werden.

Ausschlaggebend für die Größe ist natürlich auch die Personenanzahl, die die Sauna zeitgleich nutzen möchte. Wenn Sie zumeist alleine oder vielleicht mit einer weiteren Person die Sauna nutzen möchten, dann ist eine 2-Personen-Sauna hervorragend. Wenn jedoch noch Freunde oder die Nachbarn regelmäßig dazu kommen sollen, dann ist z.B. eine Familiensauna die bessere Wahl von der Größe her. In unserem Online-Shop können Sie übrigens die Auswahl nach der Personenzahl filtern und sich so passende Ergebnisse anzeigen lassen. Schauen Sie gleich einmal herein und probieren es direkt aus.

2. Tipp: Die richtige Belüftungsweise

Da Innensaunen meist in einem geschlossenen Bereich stehen, muss unbedingt darauf geachtet werden, dass dieser gut belüftet werden kann. Es kann sich sonst außerhalb der Sauna durch die Feuchtigkeit, die normalerweise aufgrund der Nutzung austritt, im Kellerraum bzw. im Zimmer, in dem sich die künftige Innensauna dann befinden soll, Schimmel bilden. Um dieses Problem zu umgehen, reicht schon eine Lüftung im Bad oder auch ein offenes Fenster aus.

Um Schimmel von Anfang an zu vermeiden und weitere Infos dazu, erhalten Sie hier: "Schimmel im Gartenhaus vermeiden und entfernen"

3. Tipp: Zusätzlicher Platz sollte mit eingeplant werden

Achten Sie bei der Größenplanung darauf, nicht nur genug Platz für die Innensauna im Raum einzukalkulieren. Auch für den Aufbau an sich muss ein gewisser Platz vorhanden sein, da Sie ja die Sauna nicht im Außenbereich entspannt aufbauen und dann reintragen können. Dies ist aufgrund meist zu kleiner Türen und dem Gewicht der Sauna nicht machbar. Ebenfalls sollte unbedingt die Deckenhöhe berücksichtigt werden! Beim Aufbau wird die Decke meist zum Schluss auf die Kabine montiert. Daher sollte die Zimmerdecke also mindestens 5 cm höher sein als die Sauna, um die Saunadecke relativ einfach von oben zu montieren und einen reibungslosen Aufbau durchzuführen.

4. Tipp: Wahl des richtigen Saunaofenskaribu-38-mm-saunahaus-bio-cuben

Wie bereits oben beim Thema „Aussen & Gartensauna Ratgeber“ beschrieben, ist die Wahl des Saunaofens immens wichtig! In unserem Artikel "Sauna-Heizung: Holzofen oder Elektro?" erhalten Sie einen guten Überblick. Auch bei der Innensauna gilt natürlich: Der elektrische Anschluss der Sauna soll und darf – auch aus versicherungstechnischen Gründen – nur durch einen zugelassenen Elektro-Betrieb erfolgen.

5. Tipp: Genehmigungen erforderlich für die Innensauna?

Teils benötigen Sie für die Innensaune eine Genehmigung. Wenn Sie als Mieter in einer Wohnung oder einem Haus wohnen, müssen Sie sich natürlich vom Vermieter eine Erlaubnis einholen – dies am besten schriftlich, damit es später kein böses Erwachen gibt. Wenn Sie die Sauna in Ihrem Eigentum einbauen möchten, brauchen Sie hierfür keine weitere Erlaubnis. Der Ofen unter Tipp 4 spielt weiterhin eine große Rolle, denn wenn es ein Holzofen ist, muss dieser von einem Schorfsteinfeger regelmäßig kontrolliert werden. Mehr Infomaterial rund um das Thema Genehmigungen für Saunen erhalten Sie direkt hier: "Braucht mein Gartenhaus eine Baugenehmigung?".

Weiterführende nützliche Informationen: 

  1. Gartensauna - Ideen - Tipps - Planung - Gestaltung
  2. Schwitzen bei Minusgraden: Sauna-Paradies im Garten
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